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Freunde

von Kobo Abe
- Kritik des GT vom 26. Juli 2004


Katz-und-Maus-Spiel
Kobo Abes Stück „Fremde" im Theater im OP


Ein junger Mann telefoniert. Es ist später Abend, Plötzlich klopft es an der Tür. Er öffnet. Unerwarteter Besuch. Die Schwiegermutter? Nein, noch schlimmer. Sieben Fremde, die sich als „Boten der Liebe" ausgeben und ihn aus der Einsamkeit der Großstadt befreien wollen.

Doch es kommt noch schlimmer - die Fremden, eine Familie, bestehend aus Großmutter, Mutter, Vater, zwei Söhnen und zwei Töchtern, nisten sich in der Wohnung des jungen Mannes ein. Der Mann bittet die Familie zu gehen, er fleht, er droht, er ruft die Polizei an. Doch vergebens.

Helle Körner führt Regie in dem Stück „Freunde" des japanischen Autors Kobo Abe im Göttinger Theater im OP. Die 28-Jährige inszeniert straff, solide und ironisch. Sie entwirft ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen dem jungen Mann und der siebenköpfigen Familie. Von Zeit zu Zeit unterbricht sie dieses Spiel und zeichnet poetische Bilder von der Einsamkeit. Musikalische Einlagen runden die gelungene Inszenierung ab.

Ärger mit der Verlobten
Die Familie versucht den jungen Mann (Markus Piccio) davon zu überzeugen, dass er Freunde braucht, in einer Welt, in der „einer dem anderen ein Fremder ist". Doch der junge Mann erwidert, er habe an sich selbst genug. Verzweifelt wehrt er sich gegen die Familie, die ihn aufnehmen möchte, während er sich abzugrenzen versucht. Zu allem Überfluss bekommt er Arger mit seiner Verlobten, die sich über den unerwünschten Besuch wundert.

Das Bühnenbild ist spartanisch, ein schwarz-weißer Grundriss einer Wohnung. Die Möbel bestehen aus aufklappbaren Holzboxen. Die Konzentration des Zuschauers liegt voll und ganz auf den Schauspielern. Die Schauspieler geben ihren Familien-Figuren einen mysteriösen Un-terton. Sind sie nun Glücksbringer oder „Parasiten"?
Der junge Mann ist dem Wahnsinn nahe. In der Familie bricht unterdessen Streit aus, Intrigen werden gesponnen, die beiden Töchter (Stefanie D. Kuschill) und (Annette Bundy) buhlen um 'die Gunst des jungen Mannes. Die Situation spitzt sich zu. Wie die Geschichte ausgeht? Das sei nicht verraten. Das Premierenpublikum war jedenfalls begeistert über das Stück.

Birgit Nipkau
Zum Stück


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Die letzte Änderung war am: 02.08.2004
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