»... zwischen dramatischer Tiefe und grandioser Situationskomik ...« GT-Besprechung der Premiere
»Ein herausragendes, hochaktuelles Stück ...« Besprechung des in göttingen-Magazins
Wörter und Körper
Von Martin Heckmanns
Zeit fällt hinter uns. Immer wieder.
Wir befinden uns in einem Wechselspiel aus Neuem und Altem. Die Zeit des Umbruchs ruft Erinnerungen wach, treibt uns aber auch in Neugierde vorwärts. So auch die Personen in „Wörter und Körper“ von Martin Heckmanns.
Ausgangspunkt und Schnittstelle des Geschehens ist ein Bahnhof. In irgendeiner deutschen Stadt. Dort begegnen uns Lina, Esther, Martin und Christina Kraus, ein Wachmann, ein stummer sowie ein verfolgter Landstreicher. Sie alle befinden sich in einer Phase des Umbruchs.
Da ist Lina, die einen Job und Familienanschluss sucht. Da ist das Paar, dessen Affäre vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Und die betrogene Ehefrau, die hinter das Geheimnis ihres Mannes kommt. Wie aber gehen alle diese Personen mit den Veränderungen in ihrem Leben um? Ist es noch möglich das Gleis zu wechseln oder den Zug in eine andere Richtung zu nehmen?
Begleiten Sie unsere Protagonisten auf ihrer Reise und erleben Sie verschiedene Episoden in einem Spiel, in dem es mehr als nur eine Verbindung gibt. Mit dieser frühlingshaften Thematik und dem Wörter und Körper innewohnenden Humor bietet das Theater im OP ab 6.10. einen erfrischenden Kontrapunkt zum nahenden Herbst.
Regie: Matto Jordan