Im Mittelpunkt von Frau Storm stehen die beiden Ehefrauen Theodor Storms. Wir nennen das Stück nicht wegen des bescheidenen theatralischen Aufwandes ein »Kammerspiel«, sondern eher, weil es in erster Linie ein Spiel ist, in dem es um Herzkammern und Schlafkammern geht, freilich auch um die anderen berühmten K.s: Kinder, Küche und … Kirchhöfe. Anders gesagt (und in Anlehnung an Adalbert von Chamisso und Robert Schumann): Frauenleben, -liebe und -leiden im 19. Jahrhundert. Dennoch ist Frau Storm durchaus kein Trauerspiel. Und auch keine Farce, obschon uns das Traurige und das Empörende der Geschlechterbeziehungen in ›der guten alten Zeit‹ lächerlich erscheinen mögen. Aber haben wir wirklich hinreichend Grund, uns darüber lustig zu machen?
Eckart Pastor und Robert Germay
Mit »Frau Storm. Ein Kammerspiel« nehmen das TURLg aus Lüttich und das Göttinger Theater im OP eine alte Theaterfreundschaft wieder auf. Robert Germay, der Regisseur von "Frau Storm", war bereits in den 1980er Jahren mit dem TURLg im ThOP zu Gast: 1984 mit Büchners „Woyzeck“ und mit „Applicants“ von Harold Pinter und 1987 mit „Erasme“, einer Eigenproduktion Es ist also ein besonderes Vergnügen für beide Seiten, nun an diese alte Tradition anknüpfen zu können.
Karten können vorbestellt werden unter theaterkarten(at)gmail.com oder (ab 17.09.) telefonisch unter 0551/397077.
Der VVK in der Zentralmensa beginnt ebenfalls am 17. September.
Kartenpreise: 9 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Das Kulturticket für Studierende der Uni Göttingen und der PFH Göttingen gilt nicht. Gutscheine werden akzeptiert.