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English Drama Workshop
"The Importance of Being Earnest"
Von Oscar Wilde
'Ernst sein ist alles' ist wohl die treffendste Übersetzung für Oscar Wildes berühmtestes und – posthum auch – erfolgreichstes Stück. Es stammt aus dem Jahr 1883 und wurde am 14. Februar 1895 im St James Theater in London auf dem Höhepunkt von Wildes Karriere uraufgeführt. Kurz nach der Premiere wurde er dann – infolge seiner homosexuellen Beziehung mit dem Sohn des Marquis von Queensberry – wegen Verstoßes gegen die guten Sitten zu zwei Jahren Haft verurteilt, was seiner Karriere ein vorläufiges Ende verschaffte.
Soweit es Wilde selbst betraf, so stellte „Ernst sein ist alles“, keineswegs den Höhepunkt und erst recht nicht das Ende seiner Karriere dar, obgleich das Stück sich durchsetzte. Es ist eines der wenigen Stücke der Epoche, das immer noch zum festen Repertoire der Schauspielhäuser gehört, und es hat somit die meisten trivialen und fast alle ernsten Stücke seiner Zeitgenossen überdauert.
Wilde entwickelte mit „Earnest“ die Gattung der „Gesellschaftsstücke.“ Es regt das Publikum dazu an, Konventionen zu überdenken – jedoch nur wenn es dies auch möchte.
Es ist sozial kritisch und eine Farce zugleich.
Es lädt dazu ein, über es und mit ihm zu lachen, aber es lädt ebenfalls dazu ein, über seinen tieferen Sinngehalt nachzudenken, wie unschwer auch schon dem Untertitel des Stückes zu entnehmen ist: „Eine Triviale Komödie für Ernste Menschen.“
Regie: Oliver Huq
Jeder liebt Ernst! – Aber wer ist überhaupt dieser Ernst?
„Manche behaupten, mein Leben war eine Lüge, aber ich wusste immer, dass es wahr ist;
denn ebenso wie die Wahrheit war es selten rein und niemals einfach.“
Wilde
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Ab 9. Oktober |
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FR., 15.04. |
SA., 16.04. |
MO., 18.04. |
DO., 21.04. |
FR., 22.04. |
SA., 23.04. |
DI., 26.04. |
DO., 28.04. |
FR., 29.04. |
SA., 30.04. |
Beginn : jeweils 20.15 Uhr
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