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Wie alles weitergeht...
Im letzten Frühling wurde die Idee geboren, das jährlich wiederkehrende Theatersommerloch auf dem Wege eines gemeinschaftlich vom ThOP und dem Chaotica-Theater im KAZ e.V. organisierten Festivals zu stopfen. Aufgrund des großen Erfolgs, den die beteiligten Produktionen selbst bei hohen Außen- und (Theater-)Innentemperaturen verbuchen konnten, aber auch zur Vermeidung von Entzugserscheinungen sowohl auf der Publikums- als auch auf der Schauspiel- und Regieseite, soll es nun das Zweite Theater-im-Sommerloch-Festival geben.
Eröffnet wird der bunte Theaterreigen gleich mit einem klassischen Knüller: am 2. Juli hat William Shakespeares »Ein Sommernachtstraum« auf der Bühne des ThOP Premiere. Als Kontrastprogramm dazu sowie als Vorschau zum geplanten Projekt »Gewalt im Spiel« zeigen wir die szenische Lesung »Bartsch, Kindermörder« in der Alten Pathologie. Im Anschluß daran präsentiert sich Ruchís Mad(e) Company mit einer Barockoper über Don Quixote im Jungen Theater. Mit »Cowboy Mouth« und »Unidentifizierte Leichenteile & Das wahre Wesen der Liebe« stehen dann zwei amerikanische Stücke auf dem Spielplan - während sich ersteres in eher surrealistische Grenzbereiche begibt, beschäftigt sich letzteres mit den alltäglichen Bereichen Liebe & Sex, Beziehungen & Affären, wobei die jeweiligen Variationen jedoch nicht so alltäglich sind. In dieses muntere und unzüchtige Treiben, das seinen Anfang ja schon im »Sommernachtstraum« gefunden hat, reiht sich auch Boris Vians 1947 geschriebenes Stück »Abdeckerei für alle« ein. Den Abschluß des diesjährigen Theatersommers wird das Stück »Onkel, Onkel« nach Günther Grass bilden, dessen letzte Aufführung am 5. September stattfindet.
Acht Theaterprojekte - von klassisch bis modern - unkonventionell und experimentell in Hinblick auf die Auswahl der Texte, die Inszenierungen und die Aufführungsorte - bis auf geringfügige Ausnahmen zum ersten Mal in Göttingen zu sehen. Mal sehen, wer alles hingeht ...

Aufführungsorte
Das Theater im OP liegt zwischen Goßlerstraße (Zufahrt vom Nikolausberger Weg) und Humboldtallee hinter der Mensa am Turm.
Das Junge Theater befindet sich am Wochenmarktplatz, dem größten Biergarten Göttingens.
Die Alte Pathologie ist in der Goßlerstraße 10, ebenfalls auf dem Gelände des Alten Klinikums nahe der Turmmensa zu finden.

Kartenservice
Karten für alle Stücke gibt es ab eine Woche vor der Premiere in der Zentralmensa sowie an der Abendkasse.
Telefonische Kartenbestellungen:

  1. 39 70 77 (Sommernachtstraum, Leichenteile, Onkel, Onkel);

  2. 5 51 23 (Don Quixote);

  3. 7 70 07 51 (Cowboy Mouth, Abdeckerei);

  4. 39 21 77 (Bartsch, Barfuß im Park).

Projekt »Gewalt im Spiel« - Eine Ankündigung
Immer wieder stößt man darauf, daß »Gewalt im Spiel« ist - sei es durch eigene Erlebnisse oder Beobachtungen, durch Gespräche oder durch die Berichterstattung in den Medien. Vielleicht kann man sogar davon sprechen, daß wir in einer »Gewaltkultur« leben.
Das Theater im OP will dem Thema Gewalt in einem umfassenden Projekt im Zeitraum Oktober/ November 1997 auf die Spur kommen. Dabei wird das Programm aber nicht nur aus Theaterstücken wie z.B. »Die Schaukel« (Edna Mazya), »Bartsch, Kindermörder« (Oliver Reese) bestehen, sondern auch Lesungen, Filme, eine Fotoausstellung und Vorträge zum Thema anbieten.
Natürlich wird es auch vielfältige Möglichkeiten zum Mitmachen geben - in Workshops, Diskussionsrunden, einer Performance zum »Struwwelpeter« und bei der Erarbeitung eines Stücks zum Thema Gewalt, das am Ende des Projektzeitraumes im ThOP aufgeführt werden soll.

Informationen zu Inhalten und Durchführung gibtís bei Michael Schaffhauser, Tel. 39 72 19 oder 5 61 62 und im ThOP, Tel. 39 70 77 oder 39 21 77.

Die Koordinierungs- und Organisationstreffen finden dienstags ab 18.15 Uhr im ThOP-Büro (Deutsches Seminar der Universität Göttingen, Keller) statt.



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05.08.1997, ml

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