ThOP-LOGO Die Premiere ist verschoben

Dantons Tod im ThOP

Revolutionsgeraet Die französische Revolution fraß ihre Kinder. Und der deutsche Michel saß derweil behaglich hinter dem Ofen und war froh, dass er das Ganze aus der Distanz beäugen konnte. Dann machten sich böse Landeskinder auf und versuchten in den 1830ern die Verhältnisse zu ändern.
Georg Büchner studierte Medizin, schrieb sein erstes Drama und wurde ein steckbrieflich gesuchter, politischer Kämpfer. Erst sezierte er Leichen, dann die Geschichte. Sein Skalpell war die Schreibfeder, sein anatomisches Theater die Bühne. Er schrieb zwei Stücke über die französische Revolution, ein persönliches und ein historisches. Beide heißen "Dantons Tod".
1998 werden sie in einem alten Operationssaal zur Aufführung kommen. Vielleicht wird der eine oder andere Politiker behaglich in den Bänken sitzen und gar nicht ahnen, dass dieses Blutspektakel ihren/seinen Beruf begründete. Sex und Politik sind jedenfalls Themen, die nicht erst der aktuelle amerikanische Präsident in einen Zusammenhang gebracht hat. Allerdings wird er kaum wie Danton darüber den Kopf verlieren...

Mit Dantons Tod bietet das ThOP nach langer Zeit wieder ein Großspektakel auf. 32 AkteurInnen werden dieses bedeutende Drama über Masse und Macht darstellen.

zur Presse
Regie: Thomas Müller


Aufführungen im ThOP
jeweils 20.15 Uhr
Premiere: 11. Dezember 1998
Weitere Aufführungen:
Freitag11. Dezember 1998
Sonnabend12. Dezember 1998
Dienstag15. Dezember 1998
Mittwoch16. Dezember 1998
Donnerstag17. Dezember 1998
Freitag18. Dezember 1998
Sonnabend19. Dezember 1998
Sonntag20. Dezember 1998



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