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Mrozek

Karol - Szenenbild
Großvater und Enkel haben nur eines im Sinn, nämlich Karol zu erschießen. Dieses Vorhaben wird durch zwei Umstände erschwert: Zum einen wissen sie nicht, wer Karol eigentlich ist, seine Existenz allerdings steht außer Frage. Zum anderen ist der Opa fast blind, ein Umstand, der der geplanten Erschießung fundamental im Weg steht. Denn Karol muß natürlich erst identifiziert werden, bevor er bekommt, was er verdient ...
So fallen sie schwerbewaffnet bei einem Augenarzt ein, um Opa eine Brille zu besorgen. Und nun nimmt das Unheil in dieser aberwitzigen Sündenbock-Parabel seinen Lauf, denn die beiden geben erst Ruhe, wenn Blut fließt.

Drei Schiffbrüchige sind auf einem Floß "Auf hoher See" unterwegs. Die Vorräte sind zu Ende, und es ist klar: Einer wird sich kulinarisch opfern müssen. Schnell stellt sich heraus, wer die Ehre hat, die Kameraden zu retten, allein er weigert sich.
Also beginnt eine mühsame Überzeugungsarbeit, die die Wahl demokratisch legitimieren soll. Und sie zeitigt eine ungeahnte Wirkung!
Diese kannibalistische Groteske gilt als Mrozeks Meisterwerk und ist jetzt endlich im ThOP zu sehen.
zur Presse
Regie: Lars Wätzold


Aufführungen im ThOP
jeweils 20.15 Uhr
Premiere: 11. November 1998
Weitere Aufführungen:
Freitag13. November 1998
Sonnabend14. November 1998
Dienstag17. November 1998
Mittwoch18. November 1998
Freitag20. November 1998
Sonnabend21. November 1998
Sonntag22. November 1998



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