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2007.12
 

Kritisches Märchen um das Streben nach Macht
Matto Jordan inszeniert „Der Schatten“ von Jewgeni Schwarz in Theater im OP in Göttingen

Kritik des GT vom 05.12.2007 zu "Der Schatten"

Ein großes Projekt hat sich Regisseur Matto Jordan vorgenommen. In dem Stück „Der Schatten“ von Jewgeni Schwarz (1896-1958) musste er eine umfangreiche Crew und diverse Umbauten koordinieren. Die Premiere am Sonnabend im studentischen Theater im OP hat gezeigt: Es ist ihm gelungen.
Schwarz hat rund 25 Theaterstücke geschrieben, viele davon nach Märchenmotiven, mit denen er Gesellschaftskritik übt. Auch das ThOP-Stück, das 1947 in Berlin uraufgeführt wurde, folgt klassischen Plots. Es geht um einen Schatten, der sich selbstständig macht. Der, der ihn geworfen hat, ein Gelehrter, kommt in eine Stadt und sieht dort die Königstochter. Natürlich verlieben sie sich ineinander, selbstverständlich kommen sie nicht wirklich zueinander, obwohl der
König seiner Tochter vor seinem Tod zu einem redlichen Freier riet und nicht zu einem standesgemäßen. Der Schatten kompliziert mit seinem Auftauchen das Geschehen zusätzlich, denn er strebt nach der Macht. Als er sie erlangt hat, lässt er den Gelehrten köpfen. Nicht ohne drastische Folgen für sich selbst.

Stringente Inszenierung

Mit viel Personal hat Jordan seine stringente Inszenierung ausgestattet. 22 Akteure stehen mehr oder minder prominent auf der Bühne, die Ulf Janitschke realistisch angelegt hat. Selbst die von Selen Erdogmus choreographierten Umbauten zwischen den Szenen hat Jordan ins Spiel einbezogen. Da wird beim Teppichausrollen gelungert, gescherzt, gehüpft und kapriolt, dass es schon fast keine Freunde mehr ist.
Doch vielleicht entspricht ja diese Alberei auch dem eher schlicht wirkenden Stück. Den märchenartigen Hintergrund konnte auch Jordan der Vorlage nicht austreiben, obwohl er sich um eine Verschärfung der kritischen Aussagen bemühte und dem ursprünglichen Happy End den Glanz nahm. Der allerdings hätte die tempo- und variantenreiche Inszenierung des etwas lahmen Stoffes zumindest formal gut getan.

Peter Krüger-Lenz


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Die letzte Änderung war am: 10.12.2007
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